Immer trockenere Sommer setzen der Alpbewirtschaftung im Alpstein zu. Die Alp Spitzig Stein begegnet der Wasserknappheit mit einem innovativen Regenwasserprojekt. In Zukunft sichern unsere hochwertigen Wassertanks die Wasserversorgung in den Sommermonaten – ein Vorzeigeprojekt zwischen Tradition und Innovation.
Die Alp Spitzig Stein liegt idyllisch oberhalb der Meglisalp im Alpstein, umgeben von steilen Felswänden und saftigen Wiesen. Seit Generationen wird sie traditionell bewirtschaftet. Doch in den letzten Jahren beobachtet Mitbesitzer Beni Manser eine besorgniserregende Entwicklung: Quellen versiegen früher, Schneereserven schmelzen schneller, Bäche führen kaum noch Wasser. „Früher reichte der Schnee bis in den August, heute wird es im Juni schon kritisch“, sagt Manser.
Um die Versorgung der Tiere auf der Alp langfristig in den trockenen Sommermonaten zu sichern, entschloss sich Manser zu einem innovativen Schritt: Regen- und Schmelzwasser speichern, wenn es verfügbar ist, und es dann für Trockenphasen nutzen. Die Lösung bieten unsere hochwertigen Wassertanks, die nun auf der Alp Spitzig Stein installiert werden.
Die Umsetzung des Projekts erfordert logistische Meisterleistung. „Wir mussten alles per Helikopter auf die Alp fliegen – vom Bagger über das Personal bis hin zu den Tanks“, berichtet Yves Ulmann, Geschäftsführer der Alpstein Bau AG, die das Projekt realisiert. Insgesamt wurden ein 5’000-Liter- und ein 10’000-Liter-Tank auf die Alp geflogen, ein dritter ist in Planung. Die Speicher werden zukünftig von den natürlichen Wasserquellen auf der Alp gespeist und sichern die Wasserversorgung im Sommer, wenn das Wasser knapp wird.
Ein bemerkenswerter Aspekt des Projekts ist die Umsetzung der Quellfassungen nach den Rhythmen des Mondkalenders. „Wir arbeiten nur bei obsigendem Mond und bevorzugt in einem Wasserzeichen wie Wassermann oder Fische“, erklärt Ulmann. Dieses traditionelle Wissen, kombiniert mit unseren hochwertigen Wassertanks, bildet eine wichtige Grundlage für den Projekterfolg.
Faparain begleitet das Vorhaben nicht nur mit passenden Produkten, sondern auch mit fachkundiger Beratung. Kurze Lieferzeiten, langlebige Systeme und fachmännisches Wissen sind entscheidende Erfolgsfaktoren.
Die Alp wird rund zwölf Wochen im Jahr bewirtschaftet – nicht durch Beni Manser selbst, sondern durch einen Senner. Manser und seine Tante sind Eigentümer der Alp und kümmern sich um die Instandhaltung und strategische Weiterentwicklung. “Es braucht Leidenschaft und Durchhaltewille”, betont Manser. Der Aufwand sei hoch, vor allem bei kleinen Alpen – doch für ihn steht das langfristige Ziel im Vordergrund: die Tradition bewahren und eine Perspektive für kommende Generationen schaffen.
Wasser ist dabei der Schlüssel: Ohne Wasser kein Leben, keine Bewirtschaftung, keine Perspektive. Die neuen Tanks sind ein Meilenstein auf dem Weg zu einer witterungsunabhängigen und zukunftsfähigen Alpwirtschaft.
Was auf der Alp Spitzig Stein entsteht, ist mehr als ein technisches Bauwerk. Es ist ein Zeichen. “Ohne Wasser geht nichts – weder für das Vieh noch für die Pflanzen”, sagt Manser. “Mit den Reservoirs sichern wir die Zukunft unserer Alp.”
Andere Alpbetriebe im Alpstein zeigen bereits Interesse und beobachten das Projekt aufmerksam – einige denken über ähnliche Lösungen nach. Wer heute vorsorgt, kann morgen bestehen. Mit Regenwasser, mit nachhaltiger Technik, mit viel Herzblut.
Die Alp Spitzig Stein zeigt, wie man mit einfachen, aber wirkungsvollen Mitteln auf den Klimawandel reagieren kann. Statt auf den nächsten Regenschauer zu hoffen, wird das Wasser gezielt gesammelt und genutzt – genau dann, wenn es gebraucht wird. So bleiben die Tiere versorgt, die Wiesen grün und der Alpbetrieb auch in Zukunft möglich. Ein gutes Beispiel dafür, wie durchdachte Planung, robuste Tanks und engagierten Menschen einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.